In der zweiten Woche der Herbstferien war es soweit! Mit insgesamt vierzehn Personen, Groß und Klein, besuchten wir unsere Freunde in der Partnergemeinde in Stara Huta. Dieser kleine Ort liegt im Süden der westlichen Ukraine in der Nähe (1h Autofahrt) der Stadt Czernovitz. Wir flogen über Kiew und erlebten, mangels Anschlussflug ein spannendes Roadmovie in Nacht und Nebel. Glücklich angekommen, wurden wir mittags sehr herzlich empfangen und auf verschiedene Gastfamilien verteilt. Ein liebevolles und vielseitiges Buffet mit Grill am Abend stärkte alle und bot Gelegenheit zu Gesprächen und Spielen.
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Nach einem Vormittag in den Familien trafen wir uns am nächsten Mittag zu einem gemeinsamen Kreuzweg. Durch wunderschöne Landschaft liefen wir über 14 Stationen ca. 5 Kilometer bis zum Gipfelkreuz (Ja – 800 Höhenmeter hatten wir dann auch hinter uns!). Eine grandiose Aussicht und ein herrliches Picknick entschädigten für alle Strapazen und ließen den Rückweg leichten Fußes gelingen.
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Am Donnerstag besichtigten wir die Universität und entdeckten die Innenstadt in Czernovitz und waren sehr beeindruckt von den orthodoxen Gotteshäusern.
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Der Kindergarten hatte am letzten Tag eine wunderbare Aufführung mit Liedern und Tänzen für uns vorbereitet und wir durften vor Ort bewundern, wieviel sich in den letzten Jahren, auch durch unsere Unterstützung, verändert hat.

In der Grundschule wurden wir auch herzlich empfangen und für die mitgereisten Kinder war es spannend zu sehen, wie anderswo die Schule aussieht und abläuft. Dann konnten wir eine weitere Quelle (Wasserprojekt für den nächsten Dorfabschnitt) besichtigen.
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Nach einem Bastelnachmittag und einer schönen Messe neigte sich unser Besuch auch schon dem Ende zu. Bei der Abschiedsrunde im dortigen Pfarrheim bedankten beide Seiten sich herzlich und reflektierten über die gemeinsame Zeit. Wie Kommunikation mit Hilfe von Google -  und auch ohne Worte - und wie Gastfreundschaft aus Menschen Freunde macht, konnten wir am eigenen Leib erfahren. Auch wenn viele in Stara Huta noch sehr einfach leben, hat uns die Herzlichkeit und Fürsorge sehr berührt. Dankbar für all die Eindrücke und in Vorfreude auf ein Wiedersehen blicken wir auf die Woche von Fronleichnam. Zur Festwoche von St. Michael, im Juni 2020 haben wir unsere Freunde hierher eingeladen!                                       

  Im Namen aller Mitgereisten, Pia Buquoy

Der Ukrainekreis: Eine Freundschaft über Grenzen hinweg

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Gemeinde “St. Michael“ Mülheim – Speldorf / Gemeinde “Schmerzhafte Mutter“ Stara Krasnoshora – Ukraine

 

"Gäste sind ein Segen"

Unter diesem Motto waren anlässlich des Weltjugendtages 2005 in Köln ukrainische Jugendliche aus der Pfarrei “Schmerzhafte Mutter“ aus Stara Krasnoshora / Bukowina zu Gast in der Gemeinde St. Michael in Mülheim/Speldorf.

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"Gäste sind ein Segen"

Dieser Satz wurde für beide Gemeinden Wirklichkeit, denn über die Jahre hinweg wurde der Kontakt gepflegt. Man besuchte sich abwechselnd gegenseitig und gab einer Freundschaft Raum zum Wachsen, die das Leben beider Gemeinden auf vielfältige Weise bereichert hat.

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"Gäste sind ein Segen"

Dies wird konkret

  • in der geistigen Verbundenheit unserer Gemeinden im Gebet
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  • in der Sorge für einander
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  • in regelmäßigen Besuchen
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Aus den jugendlichen Gästen des Weltjugendtages 2005 sind mittlerweile junge Eltern geworden. So ist die Idee entstanden, eine Partnerschaft zwischen jungen Familien aus den Gemeinden “Schmerzhafte Mutter“ und “St. Michael“ anzuregen. Ein Besuch junger Familien aus Stara Huta in Mülheim-Speldorf hat im Herbst 2017 stattgefunden. Einen Gegenbesuch gab es im Oktober 2019.

  • in konkreten Hilfsprojekten

Brunnenprojekt

Stara Huta verfügt bislang über kein flächendeckendes Trinkwassernetz. Um dies zu realisieren, ist der Bau von Brunnen in den nahegelegenen Karpaten und das  Verlegen von Wasserleitungen notwendig.

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Unsere Gemeinde unterstützt dieses Projekt seit einigen Jahren mit Spendengeldern, die u.a. durch die Einnahmen beim Gemeindefest und dem Oster- u. Adventsbasar erzielt wurden.

Wenn auch Sie dieses Projekt u./od. unsere Partnerschaft finanziell unterstützen wollen, können Sie dies unter folgender Bankverbindung tun:



Katholische Kirchengemeinde

St. Mariä Himmelfahrt,

Gemeinde St. Michael

Stichwort: Ukrainekreis

Bank im Bistum Essen

IBAN: DE 48 3606 0295 0065 7500 40

BIC: GENODED1BBE

VIELEN DANK!


Wollen Sie mehr erfahren oder Teil des Ukrainekreises werden? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren:

Kontakt:

Caroline Gérard

Tel.: 0208-8470336

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Diakon Martin Bader

Tel.: 0208-592448

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Zum 1. Juli startet das Team Tansania ein neues Projekt: Den Sponsorenlauf „Pamoja Run“ – Pamoja ist Swahili und bedeutet "gemeinsam". Ziel ist es, die gesamte Strecke von Mülheim an der Ruhr bis nach Njombe zurückzulegen. Die Strecke auf dem Festland kann laufend, mit dem Fahrrad, den Inlinern etc. zurückgelegt werden und die Strecke über das Mittelmeer durch verschiedene Wassersportarten. Alle Aktivitäten werden über Strava getrackt oder manuell auf der Webseite eingetragen. Auf einer Karte kann stets genau verfolgt werden, wie weit wir schon gekommen sind.

Für diesen virtuellen Sponsorenlauf suchen wir nicht nur Sponsoren, auch Unternehmen/Firmen, die die Aktion mit einer Spende unterstützen möchten. Für den „Pamoja Run“ wird eine eigene Webseite entwickelt, auf die der aktuelle Stand des Laufs einsehbar ist. Auf unserer Webseite ist Platz, um das Logo (mit Verlinkung zur Internetpräsenz) von Sponsoren einzubinden. Einen ersten Eindruck und weitere Informationen sind unter www.pamoja-run.de und in der Anlage.

Wer das Projekt zu sponsorn möchte, ist herzlich dazu eingeladen sobald die Möglichkeit freigeschaltet ist. Wenn es soweit ist, folgt eine Info.

Das Team Tansania

bistum_njombe_logo.pngBildung für das Bistum Njombe ist seit Januar 2018 das Patenprojekt der Klosterkirche und setzt sich für bessere Bildungschancen im Süd-Westen Tansanias ein. Auf unserer Homepage https://bildung-fuer-tansania.jimdosite.com/ informieren wir regelmäßig über den aktuellen Stand und dort finden Sie alle weiteren Informationen zu unserem Projekt - Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Wir sind außerdem auf Facebook unter https://www.facebook.com/BildungBistumNjombe/ und Instagram https://www.instagram.com/bildungbistumnjombe/ aktiv, auch hier freuen wir uns über einen Besuch.

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MISEREOR-Spendenkonto

IBAN: DE75 3706 0193 0000 1010 10

BIC: GENODED1PAX

Verwendungszweck: W31123 Bildung für das Bistum Njombe

Für eine Spendenquittung bitte unbedingt Name und Adresse bei der Überweisung mit angeben. Die Bescheinigung wird dann automatisch verschickt.


Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.



Liebe Freunde, Spender und Förderer unserer Schulprojekte in Makambako und Matema,

Corona hat natürlich überall seine Auswirkungen, aber unser Projekt geht weiter. Trotz aller Schwierigkeiten und trotz Corona haben wir in diesem Jahr 2020 unsere neue Schule in Matema am Nyassa-See weitergebaut, so dass schon Anfang 2021 die erste Mädchenklasse dort einziehen wird. Sie wird dort zunächst untergebracht in einem leeren Unterrichtsraum. Ein anderer Raum wird als vorläufige Küche dienen. Die Toiletten sind auch schon fertiggestellt. Es geht also weiter!
Liebe Spender und Förderer der Sigrid Secondary School in Matema,

kurz möchten wir Sie über die derzeitige Situation an den Schulen in Tanzania informieren. Zurzeit sind alle Schulen und Lern-Institute wieder geöffnet Dies gilt auch für unsere Schule, die SPS „Sigrid Primary School“ in Makambako. Hier jetzt aktuelle Bilder von unserer neuen Schule in Matema. Es ist einfach erstaunlich und großartig, dass -trotz der Corona-Pandemie, die ja auch in Tanzania herrscht- all diese Gebäude im Jahre 2020 errichtet werden konnten. Dies verdanken wir besonders Pater Bruno Henjewele, der auch vor Ort unermüdlich im Einsatz war und ist.

2. Rundbrief Bild 1  2. Rundbrief Bild 2
  Die drei Gebäude im Rohbau im Mai 2020                       Das Verwaltungsgebäude heute verputzt

2. Rundbrief Bild 3   2. Rundbrief Bild 4
                                                Die ersten 3 Klassenräume sind komplett fertiggestellt

2. Rundbrief Bild 5        2. Rundbrief Bild 6
   auch die weiteren 3 Klassenräume sind schon fertig                                  Parallel werden Tische und Stühle gefertigt

Auch gibt es eine Kooperation zwischen der SPS und der der neuen Schule in Matema, so wurden z.B. die Schulmöbel in der Schreinerei der SPS in Makambako gefertigt. Die Gebäude sind von der zuständigen Regierungsbehörde aus Dodoma (Hauptstadt von Tanzania) inspiziert worden und für den Schulanfang im Januar 2021 freigegeben worden. Wir werden also im neuen Schuljahr zunächst mit einer Klasse den Schulbetrieb aufnehmen und parallel weiterbauen, wenn genügend Geld gesammelt werden kann. Der provisorische Betrieb läuft so ab, dass in den bereits fertiggestellten Klassenräumen die Laborräume und auch die Schlafräume sowie eine provisorische Küche untergebracht werden. So hoffen wir, die Schule komplett errichten zu können. Wir werden wieder die gleichen Bedingungen wie bei der Sigrid Primary School haben. Von den 350 Schülerinnen müssen 20% Waisenkinder sein, die finanziell von den 80% der Schülerinnen, die Schulgeld bezahlen, mitgetragen werden. Dieses System hat bei der SPS in Makambako in den letzten 10 Jahren sehr gut funktioniert.
         2. Rundbrief Bild 7                   2. Rundbrief Bild 8
Auch die Toiletten dürfen natürlich nicht fehlen.

Wir werden im nächsten Rundbrief Euch genauer berichten können über die Infrastruktur, die von der Regierungskommission angesprochen worden ist. (Wasser, Strom, Anbindung an Matema, Auswahl der Lehrer und Schüler). Auch die Grundschulen in der näheren Umgebung sind sehr interessiert und besuchen die Baustelle. Oben ist es eine Klasse aus Matema, die am 14. August dort war.

Wir haben jetzt auch einen Internet Auftritt: www.sigridschoolprojects.com

Liebe Spender und Förderer, herzlichen Dank für Eure Bereitschaft zu helfen. Bitte betet mit uns, dass das Projekt gut weitergeführt werden kann.

Sigrid und Rudi Wiebringhaus (Telefon 0208/590581 und e-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

Spenden an : MISEREOR Aachen,
                         IBAN : DE75 3706 0193 0000 1010 10
                         BIC : GENODED1PAX
                         Zweck : W30517 -Henjewele- (Der Zweck ist ganz wichtig für die Zuordnung der Spende!!!)

Wenn Sie eine Spendenbescheinigung haben möchten, müssen Sie Ihren Namen und Ihre Anschrift auf dem Überweisungsträger angeben. Jede Spende erreicht vollständig, d.h. ohne jeglichen Abzug, ihr Ziel, wie die Bilder eindrucksvoll zeigen.

Wenn Sie die pastorale Arbeit von Pater Bruno oder junge Priesteramtskandidaten unterstützen wollen, haben wir eine weitere Zweckbindung bei Misereor einrichten lassen.
Gleiche Bankverbindung wie oben jedoch
                        Zweck : W30741 -Njombe
Liebe Spender und Förderer der Sigrid Primary School,

kurz möchten wir Sie über die derzeitige Situation an unserer Schule SPS informieren. Zurzeit sind alle Schulen und Lern-Institute in ganz Tanzania wegen des Corona-Virus geschlossen und die Regierung hat sich noch nicht geäußert, wann die Schulen wieder geöffnet werden. Dies gilt auch für unsere Schule, die SPS.

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Pater Bruno mit dem Exekutivkomitee                        Bischof Alfred Maluma (2. von oben rechts) auf der Baustelle

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 Die beiden Gebäude im Rohbau = 6 Klassenräume und Lehrerzimmer

Inzwischen gehen aber die Bauarbeiten an dem Matema-Projekt weiter und es sind schon 6 Klassenräume im Rohbau fertiggestellt worden. Dort entsteht eine weiterführende Schule (SigridSecondary School). Matema liegt am Nyassa See und gehört zum Bistum Njombe.

Die Schule wird eine Schule für Mädchen aus den umliegenden, zum Teil sehr entlegenen Dörfern am Nyassa See. Es leben dort verschiedene Stämme, z.B. die Kisi, Pangwa, Kinga und Nyakyusa. Die Leute in den Dörfern leben vom Fischfang mit kleinen Kanus und auch vom Anbau von Kassava oder Maniok, Kakao und Bananen, ebenfalls vom Verkauf von Töpferwaren! Die Kirchen dort wurden damals von deutschen Missionaren (Benediktiner) wie in Lumbila und Lupingu (dem Heimatdorf von Pater Bruno) gebaut und betreut. Um eine Schule mit qualifizierter Ausbildung besuchen zu können, müssten die Schülerinnen bis nach Mbeya, Makambako oder Njombe geschickt werden. Aber dabei werden gerade die Mädchen oft vergessen. Für sie ist der Bau dieser Schule besonders notwendig. Die Schule wird als Internat für zunächst 360 Schülerinnen gebaut. Es wird die 1. weiterführende Schule in dieser ländlichen Region sein, die speziell Mädchen fördert.

Liebe Spender und Förderer der „Sigrid Primary School in Makambako“. Wir bitten Sie, auch dieses Projekt, die „Sigrid Secondary School in Matema“, wohlwollend zu unterstützen, welches besonders die „forgotten girls“ (Pater Bruno) ermutigt und stützt. Sie werden es Ihnen danken!

Makambako und Matema 2020 1 5 Makambako und Matema 2020 1 6
Die ersten drei Gebäude sind im Rohbu schon fertig!!!

Die restlichen Mittel (~ 30.000,-€), die für die Sigrid Primary gesammelt worden sind und nicht ausgegeben wurden, sind in den Bau der „Sigrid Secondary School“ geflossen. Deshalb können wir auch für den Spendenaufruf die alten Konten bei Misereor weiter verwenden.

Sigrid und Rudi Wiebringhaus (Telefon 0208/590581 und e-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

Spenden an : MISEREOR Aachen,
                         IBAN : DE75 3706 0193 0000 1010 10
                         BIC : GENODED1PAX
                         Zweck : W30517 -Henjewele- (Der Zweck ist ganz wichtig für die Zuordnung der Spende!!!)

Wenn Sie eine Spendenbescheinigung haben möchten, müssen Sie Ihren Namen und Ihre Anschrift auf dem Überweisungsträger angeben. Jede Spende erreicht vollständig, d.h. ohne jeglichen Abzug, ihr Ziel, wie die Bilder eindrucksvoll zeigen.

Wenn Sie die pastorale Arbeit von Pater Bruno oder junge Priesteramtskandidaten unterstützen wollen, haben wir eine weitere Zweckbindung bei Misereor einrichten lassen.
Gleiche Bankverbindung wie oben jedoch
Zweck : W30741 -Njombe
Darstellung des Projektes Sigrid Secondary School for Girls in Matema Tanzania –
Ein neues Projekt der Gemeinde St. Michael Mülheim-Speldorf

Bischof Alfred Maluma (Diözese Njombe) vertritt die Devise: Kinder sind unsere Zukunft und Bildung ist unsere Zukunft, wenn man beides verbindet, hat man eine Zukunft!

Gute, durchlässige Schulbildung von der Vorschule bis zum Abitur versuchen wir durch die neue Schule in Matema zu erreichen. Die Vorschule und die Grundschule sind schon fertig. (Sofia Pre School (errichtet von unserer Nachbargemeinde St. Mariä Himmelfahrt) und Sigrid Primary School in Makambako)

Da wir nur die Kosten der Bauphase finanzieren, werden die laufenden Kosten des Schulbetriebes und die Kosten für Reparaturen von dem Schulgeld bestritten und von der Diözese getragen. Weiter haben wir folgende Vereinbarung mit dem Bischof getroffen: 20% der Schüler sind Waisenkinder, die von der ganzen Schulgemeinschaft finanziell mitgetragen werden. Diese Vereinbarung gilt an unserer Grundschule seit 2010 und wird zu 100% eingehalten.

Die Mitarbeiter (Lehrer, Aufsichtspersonal, Bauarbeiter) vor Ort versuchen so schnell wie möglich, den Baufortschritten angepasst, den Schulbetrieb aufzunehmen und dann auch dem Spendenaufkommen entsprechend zügig fertigzustellen.

Wir haben bisher sehr gute Erfahrungen mit Pater Bruno Henjewele gemacht, der gute Management-Eigenschaften besitzt und absolut zuverlässig ist.

Es gibt eine Homepage unserer Projekte unter: https://www.sigridschoolprojects.com/

 

Bild oekumTrauBe ohne SchriftkastenDie Gezeiten

- Ebbe und Flut - symbolisieren das Auf und Ab. 
So erleben sich auch viele Menschen in ihrer Trauer.

Im Auf und Ab liegt auch etwas Tröstliches und Hoffungsvolles,
denn einer Zeit der Ebbe folgt eine Zeit der Flut, wie Nacht und
Tag sich ablösen.

Beides hat wichtige Bedeutung in unserem Leben. Sie werden 
dadurch zu Geh-zeiten.

Gleichzeitig fordert das Wort Geh-zeiten uns auf, durch die Zeiten zu gehen, denn wir sind der Trauer nicht einfach ausgeliefert.
Wir können selbst etwas tun, um von der Nacht in den Tag zu kommen.

Trauer ist eine Zeit des Lebens und es hilft uns in unserer Trauer, wenn wir sie annehmen; sie gehört zu unserem Leben.



Aktuelles

Was ist Trauer?
Trauer ist die normale menschliche Reaktion auf einen Verlust. Die Trauer ist eine Fähigkeit des Menschen, um mit einem Verlust umzugehen.
Die Art und das Ausmaß der Reaktion, die konkreten Auswirkungen und Folgen für das Leben des/der Hinterbliebenen sind individuell.
Trauer ist ein Prozess. Sie braucht vor allem Zeit und Geduld.
Warum trauert man? mehr lesen

Unsere aktuellen Veranstaltungen finden Sie im Onlinekalender der Pfarrei


Angebote für Trauernde

 
Gesamtprogramm 2024
der ökum. Tauerbegleitung Mülheim an der Ruhr
Flyer-Download

Kooperationen mit der Ev. Familienbildungsstätte Mülheim

      

Ökumenisches Trauercafé für alle
Wir laden Sie herzlich ein, über die eigene Trauer mit anderen Menschen in einem geschützten Raum zu sprechen. Wir begleiten Sie, um neues Vertrauen ins Leben zu finden. Das ökum. Trauercafé ist ein offenes Angebot.

Kinder-Trauergruppe mit Elterncafé
In der offenen Gruppe werden die Kinder (6 bis 12 Jahre) durch eine Tauerbegleiterin mit kreativen und spielerischen Methoden angeleitet, sich mit ihrem Verlust und ihrer Trauer auseinanderzusetzen. Gleichzeitig können sich die Erwachsenen in einem separaten Raum über ihre Sorgen und Ängste austauchen; auch hier unterstützt eine Trauerbegleiterin die Gespräche. (Anmeldung erforderlich)

"Trauer bewegt I"
Sie möchten sich aktiv mit Ihrer Trauer auseinandersetzen, die Trauer annehmen und diese in ihr Leben integrieren?
Wir werden uns an sechs Abenden auf den Weg machen, um Kraftquellen zu aktivieren, das Selbstwertgefühl zu steigern und die Körperwahrnehmung zu stärken. Lassen Sie uns gemeinsam erleben, wie sich eine Balance zwischen dem schmerzlichen Verlust und dem Hier und Heute finden lässt. Trauen Sie sich - wir begleiten Sie gerne auf Ihrem Weg in ein verändertes Leben.
Wir bieten Ihnen halbjährlich an sechs Abenden die Teilnahme in einer festen Gruppe.

"Trauer bewegt II"
Wie sieht mein Leben ohne dich aus? Wie lebe ich im Jetzt und Hier?
Im 2. Kurs von "Trauer bewegt" liegt die Aufmerksamkeit ganz bei Ihnen. Wir werden uns an sechs Abenden intensiv mit dem neuen Leben beschäftigen. Dabei denken wir groß, quer, laut und leise. Wir sehen uns unterschiedliche Aspekte in der Gruppe an und entscheiden für uns 'so könnte es aussehen' - So oder anders, denn jeder Mensch ist unterschiedlich. Bei allen ist jedoch gleich: "DU bist gegangen und ICH lebe weiter".
Wir bieten Ihnen halbjährlich an sechs Abenden die Teilnahme in einer festen Gruppe.

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"Leben mit dem Verlust" - Erst-Trauerbegleitung
Einzelgespräche mit Frau Dr. Dickhoff für Trauernde, die mit Verlust umgehen müssen (nur nach Voranmeldung)

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Ökumenische Trauerbegleitung "trifft FRIEDHOF"
Ziel ist es, den Menschen dort zu begegnen, wo sie mit ihrer Trauer und ihren Sorgen zu finden sind. Wir setzen damit ein Zeichen "den Kirchturm zu verlassen". Besucher/Trauernde laden wir regelmäßig zum Gespräch und Austausch ein.

"TrauerWEGE" für trauernde Männer
Bei den Wanderungen für trauernde Männer besteht die Möglichkeit mit erfahrenen Trauerbegleitern und ebenfalls Betroffenen ins Gespräch zu kommen - So kann mancher "Stein ins Rollen" kommen. Gewandert wird bei jedem Wetter, Getränke bitte mitbringen. (Anmeldung erforderlich)

Gesprächsangebot für Hinterbliebene
Wir begleiten Hinterbliebene an dem Ort, wo ihre Verstorbenen ihre letzte Ruhe gefunden haben. Unsere Treffen beginnen mit einer Andacht, in der wir für unsere Verstorbenen und auch für uns Lebende beten, Erinnerungen und unsere Trauer teilen. Gemeinsame Gespräche können Kraftquellen erschließen - hierzu laden wir alle herzlich ein.

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Segenszeit 2024
Segenszeit für Menschen in Krankheit, Trauer und mit anderem Kummer - der Gottesdienst wird zwei Mal jährlich (im Frühjahr und Herbst) in vier Kirchen unserere Stadt - zeitgleich um 17 Uhr - angeboten; organisiert werden sie vom TrauerNetzMülheim - weitere Infos siehe rechts
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Trost-Kalender 2024

Download 2024
Trauerliteratur in der Kloster-Bücherei
Die Koster-Bücherei hält ausgewählte, aktuelle Literatur für Trauernde und Begleitende jeden Alters für unterschiedliche Trauer-Situationen bereit - kostenlose Ausleihe während der Öffnungszeiten möglich.

Telefonkontaktkreis

Zeit für schöne Stunden, mal wieder klönen, spazieren gehen oder andere Menschen treffen ...

Bücherliste Erw
Bücherliste Ju/Ki

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Ihre Spende
Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die ehenamtliche Arbeit der ökumenischen Trauerbegleitung! - Ihnen ein herzliches "vergelt´s Gott"

hier die Spendenkonten

Kooperationen mit den KEFB Mülheim und Oberhausen

 

NEU - Einführung in die ehrenamtliche Trauerbegleitung 2024

(Anmeldeschluss: 09. Februar 2024)

In einem sechsteiligen Fortbildungsangebot inspirieren und unterstützen wir Menschen, die sich mit ihrer eigenen Trauerarbeit auseinandersetzen möchten und/oder die Motivation verspüren, andere Menschen in ihrer Trauer zu begleiten. Angeregt durch inhaltliche Impulse und methodisches Hinführen nähern sich die Teilnehmer*innen dieser Aufgabe an, in die sie auch viel ihrer eigenen Persönlichkeit einbringen. Langjährig erfahrtene Referenten*innen begleiten alle Interessierten auf dem Weg zur Trauerbegleiterin / zum Trauerbegleiter im Ehrenamt.




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Weitere Hilfen und Links zu Sonderseiten

 
Evangelische Kirchengemeinde Broich-Saarn, Mülheim http://www.ev-kirche-broich-saarn.de
Evangleische Kirchengemeinde Speldorf http://www.ev-kirche-speldorf.de 
Katholische Kirche Mülheim an der Ruhr http://katholische-kirche-muelheim.de
Bistum Essen http://bistum-essen.de
Evangelischer Kirchenkreis An der Ruhr https://kirche-muelheim.de/
Evangelische Kirche im Rheinland  http://www.trauernetz.de
Evangelische Familienbildungsstätte Mülheim an der Ruhr https://www.evfamilienbildung.org 
Katholische Familienbildungsstätte Mülheim und Oberhausen http://www.kefb-bistum-essen.de
Bistum Essen, Trauerraum

https://www.bistum-essen.de/tools/trauerraum/
Bücherausstellung2022 Martin MöllerBild: Martin Möller


Autor: Thomas Emons
(18. 11.2022 - Quelle:WAZ/NRZ Mülheim)

Ein Netzwerk fängt Trauernde auf. Drei Ehrenamtliche schildern ihre Erfahrungen, auch mit belastendem Erbstreit.

Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag und Ewigkeitssonntag. Der November ist der Monat des Jahres, der unter dem Vorzeichen von Tod, Trauer und Gedenken steht. Vor diesem Hintergrund trafen sich die beiden ehrenamtlichen Begräbnisleiter, Bernd Heßeler und Annegret Tewes aus der Pfarrgemeinde St. Mariä Himmelfahrt und die ebenfalls in der ökumenischen Trauerbegleitung Mülheim an der Ruhr aktive Psychotherapeutin Dr. Britta Dickhoff am Rande der Buchausstellung im Kloster Saarn zu einem Gespräch darüber, warum sie sich in einem Themenfeld engagieren, das die meisten Menschen meiden und tabuisieren.

Warum treffen wir Sie heute bei einer Buchausstellung?

Bernd Heßeler: Wir stellen hier Literatur zum Thema Tod und Trauer vor, weil wir festgestellt haben, dass es zumindest nach der ersten Phase der Trauer hilfreich sein kann, etwas darüber zu lesen, wie andere Menschen ihren Trauerprozess erlebt und gemeistert haben. So erfahren die Trauernden: Das ist ja wie bei mir. Ich bin ja gar nicht verrückt, sondern durch meine Trauer nur ver-rückt in eine andere Welt. Zudem ist die hiesige Bibliothek ein guter Treffpunkt, um aus seiner Isolation heraus- und mit anderen Menschen ins Gespräch und in Kontakt zu kommen.

Warum engagieren Sie sich, neben ihrem Beruf als Krankenschwester und Heilpraktikerin, als ehrenamtliche Begräbnisleiterin?

Annegret Tewes: Ich möchte als Begräbnisleiterin, auch vor dem Hintergrund meiner eigenen Trauererfahrungen, sowohl den Verstorbenen als auch den Hinterbliebenen einen würdigen Abschied gestalten, mit dem sie gut weiterleben können und ihnen im Gespräch das gute Gefühl geben, dass ich offen und bereit bin, mit ihnen über ihre Trauer zu sprechen. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht. Das wird von den Menschen dankbar angenommen. Das gilt auch für das Gleichnis vom Regenbogen, das ich gerne nutze, um den Trauernden zu zeigen, dass der Regenbogen, als ein göttliches Hoffnungszeichen, dort am Himmel steht, wo die Wolken am dunkelsten sind.

Warum werden Tod, Trauer, Abschied und Bestattung in unserer modernen Gesellschaft tabuisiert?

Bernd Heßeler: Wir Deutschen sind sehr regelfixiert. Wir fragen zuerst: Was darf ich? Doch wenn es um Tod, Trauer und Abschied geht, sollten wir uns zunächst mal fragen: Was brauche ich in dieser Ausnahmesituation? Deshalb ist es uns auch wichtig, die Bestatter in unser TrauerNetzWerk Mülheim mit einzubeziehen. Und wir sehen, dass immer mehr Bestatter dafür sensibel sind, wie man einen Abschieds- und Bestattungsprozess so individuell gestalten kann, um damit auch die Trauer zu ermöglichen und nicht zu verdrängen.

Heute sterben viele Menschen in Pflegeheimen und Krankenhäusern. Müssen wir zurück in die Vergangenheit, in der die Menschen zuhause im Kreise ihrer Familien starben und dann auch zuhause aufgebahrt wurden?

Annegret Tewes: Ich glaube, dass wir wieder einen anderen Umgang mit dem Tod brauchen. Sicher wäre das auch aus christlicher Sicht wünschenswert. Aber wir sollten nicht bewerten, sondern Menschen in der Trauer Mut machen und ihnen aufzeigen, was möglich ist, wenn es um Tod, Trauer und Abschied geht.

Kann eine gute Trauerfeier Hinterbliebene trösten?

Bernd Heßeler: Das Kondolenzgespräch ist hier grundlegend. Hier geht es für mich vor allem um das Zuhören. Was war das für ein Mensch? Wie haben seine Hinterbliebenen mit ihm gelebt und ihn erlebt? Das ist zunächst viel wichtiger, als die Klärung, welches Lied bei der Trauerfeier gespielt werden soll. Nur so kann eine Trauerfeier für die Hinterbliebenen authentisch und tröstlich werden.

Annegret Tewes: Ich versuche den Menschen, persönlich etwas mitzugeben, was sie berührt und tröstet. Gerne erinnere ich mich an eine Trauerfeier, vor der ich die handgeschriebene Lebensgeschichte des Verstorbenen lesen durfte. Dies konnte ich in meine Ansprache und in die Fürbitten mitnehmen. Und es hat mich damals sehr angerührt, dass die Hinterbliebenen meine Worte immer wieder zustimmend kommentiert haben und mir im besten Sinne ins Wort gefallen, sind: „Ja. Genau so war es. Genauso war er!“ Mir erscheint es besonders wichtig, dass die Hinterbliebenen eine Brücke zueinander finden und anerkennen, dass jeder anders trauert.

Und was kommt nach der Trauerfeier?

Bernd Heßeler: Wichtig ist es, Trauernde nicht allein zu lassen, mit ihnen im Gespräch zu bleiben und sie immer wieder in die Gemeinschaft hineinzuholen, ob im Rahmen eines Trauercafés oder eines Trauerseminars oder auch in die Gemeinde, in der Nachbarschaft und auch am Arbeitsplatz. Auch hier sollte man den Trauernden nicht aus dem Weg gehen, sondern mit ihnen im Gespräch bleiben. Deshalb ist es dem Bundesverband der Trauerbegleiter auch ein Anliegen, dass in jedem Betrieb mindestens ein Mitarbeiter zum Trauerbegleiter qualifiziert wird.

Ist der November mit seinen Trauertagen für Trauerende ent- oder belastend?

Bernd Heßeler: Wir haben bei unserer Allerheiligenandacht auf dem Friedhof, bei der Grabsegnungen, aber auch bei unseren Gesprächen am Grab erlebt, dass es denHinterbliebenen ein tröstliches Bedürfnis ist.

Was sagen Sie Trauernden als Psychotherapeutin mit eigenen Trauererfahrungen?

Britta Dickhoff: Jeder Mensch muss seine eigenen Trauererfahrungen machen. Die kann einem niemand abnehmen. Aber ein Gespräch kann helfen, wenn man keine guten Ratschläge gibt, sondern zusammen mit dem Trauernden Ideen entwickelt, wie ein Leben ohne den Verstorbenen weitergehen kann und ihn darin zu ermutigen, seinen eigenen Weg der Trauer, aber auch des Lebens weiterzugehen. Leider kommt es in der Trauerphase immer wieder zu belastenden Streitigkeiten zwischen Hinterbliebenen, wenn zum Beispiel ein Erbe oder die Gestaltung der Trauerfeier im Raum steht. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass Literatur, zum Beispiel die Gedichte von Hermann Hesse, Else Lasker-Schüler, Hilde Domin und Mascha Kaleko, Trauernde sehr gut trösten und ihnen Mut zum eigenen Weiterleben machen kann.

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