Der Tod gehört zum Leben - TrauerNetzMülheim hat sich formiert

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Neues Faltblatt fasst Trauer-Angebote in Mülheim zusammen

Mülheim 26. 10. 2020
Nichts macht uns mehr Angst, als die Gedanken an die eigene Endlichkeit und daran, wie schmerzhaft es ist, liebe Menschen aus der Familie oder dem Freundeskreis zu verlieren. Doch: Trauer hat in unserer Gesellschaft oft keinen Platz. Wir sind nicht gewohnt, uns damit zu konfrontieren, dass unser Leben und das Leben unserer Lieben eines Tages plötzlich zu Ende sein kann. Von trauernden Menschen wird manchmal unausgesprochen erwartet, dass sie ihren Alltag bereits nach kurzer Zeit wieder so bewältigen, als wäre nichts passiert.
Menschen, die anderen in diesen existenziellen Fragen Hilfe leisten, ihre Trauer leben zu können, haben sich jetzt zu dem "TrauerNetzMülheim" zusamen geschlossen. Die Aktiven des Trauernetztes möchten die Menschen dabei unterstützen, sich die notwendige Aus-Zeit zu nehmen und eine geeignete Hilfe für die Trauerbegleitung finden zu können. Dieser Zusammenschluss von gemeinnützigen und kommerziellen Anbietern wird in einem neuen Faltblatt vorgestellt, das ab sofort an vielen Stellen der Statt ausgelegt wird. Interessierte erhalten diese Informationen auch im Netz auf der Webseite der Stadt unter der Rubrik "Netzwerk der Generationen" sowie auf den Webseiten der Evangelischen und Katholischen Kirchen in Mülheim.
Das TrauerNetzMülheim informiert über Angebote zu offenen Treffen für Jugendliche, Familien und Erwachsene - ebenso über Gesprächskreise und Gruppen, Einzelbegleitungen und Gedenkfeiern. - Wer nähere Informationen möchte, kann sich beim Krankenhaus-Seelsorger Berthold Boenig (0208-30542872) und bei der Gemeindereferentin und zertifiziertenTrauerbegleiterin Andrea Schlüter (0208-380093) informieren.