Seit 1995 treffen sich die Familien des Familienkreis 2 einmal im Monat. In den ersten Jahren - mit Babys bzw. kleinen Kindern - fanden die Treffen fast immer im Spielraum oder im Pfarrsaal in St. Elisabeth statt. Es gab ordentlich Radau mit den kleinen Kindern, die regelmäßig ihren Spaß hatten beim Toben im Bällebecken, beim Rutschen oder gemeinsamen Spielen. Im Lauf der Zeit kamen neue Familien hinzu, andere verließen den Familienkreis wieder (z.B. wegen beruflicher Veränderungen oder anderer privater Interessen). Insgesamt stieg aber die Zahl der Familien, so dass in den letzten Jahren bei den Treffen immer 10-12 Familien teilnahmen mit bis zu 50 Erwachsenen und Kindern.

Im Nachhinein ist es - wie so oft - schwer nachzuvollziehen, wie es den überhaupt zur "Gründung" des Familienkreis 2 kam. Am Anfang standen kurze Begegnungen einzelner Familien in der Gemeinde und irgendwann trafen sich die zum damaligen Zeitpunkt "schwangeren Familien" Arens, Bulk und Jüptner (wahrscheinlich auch noch der ein oder andere mehr). Aus den zunächst nur vereinzelt stattfindenden Treffen entstand rasch der Wunsch, sich regelmäßig zu sehen. Pastor Teipel in St. Elisabeth war da sehr entgegen­kommend; er überließ uns einfach den Schlüssel für den Spielraum, so dass damit die Voraussetzung für Treffen auch im etwas größeren Kreis gegeben war.

Inzwischen sind die Kinder älter geworden - die meisten sind zwischen 6 und 14 Jahren alt, so dass auch etwas größere Ausflüge zu weiter entfernten Zielen stattfinden können. Da in den ersten Jahren jedes einzelne Treffen abgesprochen wurde und dann häufiger Terminprobleme auftraten, gingen wir etwa ab 1999 dazu über, die Treffen des Familienkreis 2 jeweils am vierten Sonntag eines Monats stattfinden zu lassen. Das Programm eines jeden Sonntags wird jeweils von ein bis zwei Familien organisiert. Im Jahr 2005 waren z.B. folgende Aktivitäten geplant:

Neben den regulären Treffen gibt es immer wieder einzelne, besondere Aktivitäten, wie z.B. den Besuch beim WDR in Köln Ende 2005 oder auch Fahrten über mehrere Tage, wie z.B. nach Wiblingwerde. Diese Treffen mit bis zu 50 Teilnehmern aus unseren Familien sind unglaublich faszinierend, nicht nur wegen der Besichtigung absolut spannender Orte, sondern auch wegen der inzwischen ganz schön imposanten Menschenmassen, die sich da gemeinsam auf den Weg machen.

Bei manchen Ausflügen kann man überhaupt erst bei einer genügend großen Teilnehmerzahl Führungen bekommen oder für die einzelne Familie bezahlbar machen. Schön ist auch, dass inzwischen wegen der großen Teilnehmerzahl auch getrennte Führungen für die Kinder und Erwachsenen des Familienkreises möglich sind, so dass für alle ein spannender Nachmittag möglich wird, wie z.B. bei der Besichtigung der Henrichshütte in Hattingen.

Seit einigen Jahren hat sich aus den regelmäßigen Treffen des gesamten Familienkreises eine neue Tradition entwickelt: die Männer- und Frauenabende. Jeweils am letzten Dienstag treffen sich im geraden Monat die Männer und in den ungeraden Monaten die Frauen des Familienkreises zu gemeinsamen Aktivitäten. Auch diese werden meist am Anfang eines Jahres gemeinsam geplant. Bei den Männerabenden überwiegen etwas die sportlichen Aktivitäten wie Bowling, Kegeln, Minigolf, Billard spielen oder Radtour mit anschließendem Essen gehen. Es gibt aber auch den inzwischen schon fast traditionellen Kinobesuch im Dezember (nach den Feiertagen).

Durch die lange Zeit gemeinsamer Aktivitäten haben sich aus dem Familienkreis heraus viele gute Freundschaften entwickelt, in mancher Hinsicht ist geradezu ein soziales Netz entstanden, in dem es möglich ist, sich gegenseitig zu helfen (z.B. beim Renovieren). Auch im "Notfall" (Krankheit, wichtige Termine) kann man sich so gegenseitig unterstützen, z.B. bei der Kinderbetreuung, da sich ja nicht nur die Kinder untereinander kennen gelernt haben, sondern auch die Kinder mit den Erwachsenen vertraut geworden sind.

Aus den anfänglich etwas locker und zufällig zusammentreffenden Familien hat sich inzwischen ein "fester Stamm" gebildet, der regelmäßig etwas miteinander unternimmt. Der Familienkreis 2 ist deshalb aber kein völlig geschlossener Kreis, sondern durchaus offen für neue Familien. Allerdings sollten die Kinder vom Alter her (ca. 6-14 Jahre) zu den anderen Kindern passen, damit die gemeinsamen Aktivitäten auch weiterhin möglich sind und nicht etwa jüngere Kinder völlig überfordert werden, z.B. durch die "viel zu schnell" laufenden älteren Kinder. Auf der anderen Seite ist der Kreis aber auch nicht als vollständig offenes Treffen von Familien zu sehen, wie dies z.B. in St. Mariä Himmelfahrt über einige Jahre der Fall war. Die Erfahrung hat gezeigt, dass ein völlig offener Kreis zu unübersichtlich wird, rasch zersplittert und dann letztlich auseinander fällt. Wenn sich also auf einmal sehr viele Familien für den Familienkreis 2 interessieren sollten, dann sind wir gern bereit, bei der Bildung eines weiteren Familienkreises hilfreich zu sein. Einzelne Familien können sich aber auf jeden Fall bei uns melden oder uns direkt ansprechen.

Als junge Familien gibt es bei uns natürlich auch die Möglichkeit, sich per Email zu informieren. Meldet Euch doch einfach bei

  • Familie Jüptner,
    Weißdornbogen 10
    45481 Mülheim
    Tel. 460449
    Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
  • Familie Arens
    Völklinger-Str. 23
    45481 Mülheim
    Tel. 460541
    Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Familienkreis 1994


Unser Familienkreis besteht - wie der Name schon sagt - seit 1994. Damals haben sich zehn Familien zusammengefunden. Alle Familie waren in der Situation, Kinder im Kindergarten -oder Grundschulalter zu haben.

Die Motivation bestand darin, auf der Basis von religiöser und gesellschaftlicher Wertevermittlung für Kinder und mit Kindern gemeinsam etwas im kirchlichen Raum und darüber hinaus zu unternehmen.


Neben der Beteiligung an Gemeindeaktivitäten (z. B. Sternsingen, Palmprozession, Pfarrfest, Oster- und Martinsfeuer) hat sich unser Familienkreis zusätzliche getroffen und regelmäßig Kontakte gepflegt.


Über alle Jahre hinweg hat einmal monatlich eine Zusammenkunft gegeben, wo unter wechselnder Leitung ein nachmittägliches oder abendliches Programm absolviert wurde.. Hierzu wurden die pfarreigenen Räumlichkeiten wie Pfarrsaal, KABäuschen und Schulraum, aber auch die Außenanlagen intensiv genutzt. Jährlich gab es auch ein Einkehrwochenende in Wiblingwerde, Hohenunkel oder Baasem. Es wäre sehr schön, wenn diese Arbeit mit geringen Fördermitteln weiter unterstützt werden könnte.


Stellvertretend für manche Anstöße von Aktivitäten ist das Adventssingen zu benennen.

Unser Familienkreis hat in den ersten Jahren ein abendliches Singen vor einem geschmückten Fenster eines Wohnhauses organisiert und betrieben. Zwischenzeitliche haben jüngere Familien diese Aktivitäten aufgegriffen und in jüngster Zeit ist daraus eine Gemeinschafts-aktion mit evangelischen Mitchristen geworden, also ein aktueller Beitrag zur gelebten Gemeinsamkeit von Christen.


Die heutige Situation unseres Familienkreises ist dadurch gekennzeichnet, dass sich nach mehr als 10 Jahren die Kinder von damals weiterentwickelt haben. Einige sind schon in der Berufsausbildung oder kurz davor, viele besuchen weiterführende Schulen.

Die Bindungen an den Familienkreis sind bei den Kindern von damals natürlich lockerer geworden, aber man kann durchaus sagen, dass sich diese Personengruppe selbständig in den Bereich der Pfarrjugend hinein fortgesetzt hat und noch fortsetzt und auf dieser Schiene weiterer Aktivitäten (Jugendtreff im Gruppenraum, Freizeitbetreuung, Katechetenbegleitung, Weltjugendtag ) unter Ausnutzung der kirchlichen Räume vorhanden sind.

Bei der kommenden Jahresplanung werden wir „Alten" uns u. a. mit der Frage zu beschäftigen haben, wie wir dieser veränderten Situation Rechnung tragen wollen und wie wir uns zukünftig im Bereich der Filialkirche und der neuen Gemeinde wahrnehmbar machen wollen. Die regelmäßigen Treffen wollen wir bis auf weiteres fortsetzen und brauchen dazu natürlich einen geeigneten Ort der Zusammenkunft.

V.i.S.d.P.
Hans Blessing