GB 01/2019: Zahlen, bitte!

Ein wirklich ereignisreiches Messdiener-Jahr ist nun Geschichte. Zeit, um ein Fazit zu ziehen:


5 Wesentliche Veränderungen gab es im Pastoralteam. Pater Josef verließ leider unsere Gemeinde, Pastor Böckmann und Michaela Kaminski kamen neu hinzu. Pater Bala und Pater Johnson fanden sich in neuen Rollen wieder. Auch wenn der Weggang von Pater Josef auch uns ein wenig überrumpelt hat, so glatt lief der Übergang und genauso gut läuft seitdem auch die Kommunikation mit dem neuen Pastoralteam.


11 Auch in unserer Messdienergemeinschaft gab es „personelle“ Veränderungen. Eine ganze Startelf neuer Messdienerinnen und Messdiener dürfen wir nun in unseren Reihen begrüßen. Herzlich willkommen!

2,02 [laut Ausweis, vermutlich aber größer; bei 2m hört nämlich der Zollstock auf] haben sich verabschiedet: Ole hat uns leider gen Italien verlassen und hinterlässt sein Gewand in Überlänge, welches irgendwann einfach nötig wurde, und ein selbstgeschriebenes Erinnerungsmailprogramm, welches praktischerweise jede Woche die Aufgestellten des Wochenendes an ihren Dienst erinnert.

62 Apropos E-Mailprogramm: Diese Anzahl an Info-, Verabschiedungs-, Anmeldungs- und sonstigen E-Mails konnte eine Person im letzten Jahr von uns erhalten haben. Nicht erfasst sind persönliche Erinnerungsmails (durchschnittlich etwa weitere 14 Stück pro Person) oder persönliche Antworten an einzelne Personen. [Notiz: Mal mit unserem Mailteam über deren E-Mail-Ausstoß sprechen.]

308 Wenn wir schon beim Thema Ausstoß sind: Ganz ökologisch sauber waren wohl vergangenes Jahr nicht unterwegs. 308km sind es von Mülheim bis auf die beschauliche Nordseeinsel Ameland, auf der wir unsere extralange Messdienerfahrt bei bestem Wetter genießen durften.

38 Bei der Schuhgröße liegt sie zwar im Durchschnitt, hinterlässt dennoch große Fußstapfen. Leider verlässt uns neben Ole auch Julia, die bei uns zwar seltener im Talar aufgefallen ist, dafür mit exzellenter Arbeit hinter den Kulissen.

3 Auch wenn die Abgänge schmerzen, freuen wir uns sehr auf unsere Neuzugänge in unserem Messdienerleitungsteam: Angelina, Gina und Paul sind im letzten Jahr zu uns gestoßen und bringen frischen Wind in unseren verstaubten Raum im Dachgeschoss des Jugendheims.

14 Buchstaben, die wir nicht mehr nutzen (wollen): Obermessdiener. Viele haben uns unter diesem Namen oder dem Kürzel OBM kennengelernt. Traditionen überdauern, ohne, dass sie hinterfragt werden. So auch dieser Name, der nicht wirklich zu uns passt. Wir, als Messdienerleitungsteam, sind nicht höhergestellt als andere Messdienerinnen und Messdiener. Vielmehr wollen wir anleiten und tragen die Verantwortung, dass nicht allzu viel aus den Fugen gerät.

1 Bisher wurden noch für jede Kirche getrennte Messdienerpläne erstellt. Letztes Jahr trafen wir die Entscheidung zukünftig einen, einzelnen Messdienerplan zu erstellen, der sowohl St. Elisabeth als auch die Klosterkirche abdeckt, und somit das Zusammenwachsen weiter mit Leben zu füllen.

98 Messdienerinnen und Messdiener können wir somit auf diesen einen Plan aufstellen. Wie erstaunlich diese Menge ist, verrät die nächste Zahl:

1300 Das ist die Anzahl an aufgestellten Personen addiert im letzten Jahr. Geht man davon aus, dass alle erschienen sind und nicht mehr Leute mitgedient haben als aufgestellt waren, legt man dazu noch als Maßstab einen Mindestlohn von 8,84€ an und ignoriert angefallene Überstunden in Folge zu lang geratenen Predigten oder Feier- und Wochenendzuschläge, kommt man theoretisch auf 11 492€ brutto. Dafür kann man sich einen Kleinwagen kaufen. Neu. [An wen stellen wir jetzt eigentlich die Rechnung?] Gut, auch wir wissen, dass es Humbug ist Ehrenamt in Geld zu bemessen und wir nicht allzu viel auf diese Summe geben sollten. Immens ist sie dennoch.

6500 In eine ähnliche Kerbe schlägt diese letzte Zahl: Zwar ist sie schon aus dem Jahr 2019, verdeutlicht aber ebenfalls sehr gut den Einsatz, den selbst unsere Jüngsten abliefern. Diese Summe kam nämlich bei der Sternsingeraktion für Kinder in Peru zusammen.